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Ein potenzieller Kunde hat sich in Ihrem Onlineshop zurechtgefunden und will nun das ein oder andere Produkt bestellen – dem Abschluss der Bestellung steht eigentlich nichts mehr im Weg. Oder doch? Die Realität sieht oftmals anders aus und die letzte kritische Hürde muss noch überwunden werden:

Der Checkout Prozess.

Laut aktueller Studien liegt die Abbruchrate vor dem Bezahlen je nach Branche im Durchschnitt bei erschreckenden 40% bis 80%. Sicherlich fragen Sie sich, wie Sie also diese letzte Hürde mit einer möglichst geringen Abbruchrate überwinden können. Ganz einfach, indem Sie Ihren Checkout Prozess optimieren und kundenfreundlicher gestalten.

Transparenz über die Kosten, vertrauensstiftende Elemente und ein ansprechendes Layout des Warenkorbs sind dabei unabdingbar. Auch eine große Vielfalt an Zahlungsmöglichkeiten und Paketdiensten wird von immer mehr Onlineshoppern vorausgesetzt. Die Reduzierung der Informationsangaben der Kunden auf das Nötigste sowie das Aufrechthalten der Kommunikation mit den Kunden nach einer erfolgreichen Bestellung ist sicherlich auch nicht zu unterschätzen. In unserem heutigen Artikel haben wir daher 8 praktische Tipps für Onlinehändler zusammengestellt, wie Sie im Nu Ihren Checkout Prozess optimieren und dadurch lästige Kaufabbrüche verhindern können.

So optimieren Sie Ihren Checkout Prozess

In unserem heutigen Artikel erfahren Sie,

  1. wie Sie Ihren Checkout Prozess userfreundlich gestalten,
  2. wie das optimale Layout des Warenkorbs aussieht,
  3. warum die Möglichkeit eines Gastzugangs wichtig ist,
  4. weshalb Sie sich auf die nötigsten Daten begrenzen sollten,
  5. was eine Vielfalt an Zahlungsmöglichkeiten bewirkt,
  6. weshalb Sie unbedingt mehrere Versandoptionen für alle Geschmäcker anbieten sollten,
  7. wie Sie Ihren Kunden die volle Kontrolle überlassen und
  8. wie Sie Emotionen nach der Bestellung aufrechterhalten.

1. Userfreundliche Gestaltung des Checkout Prozesses

Viele Onlineshopper ziehen einen bequemen Einkauf im Internet dem in einem großen Einkaufszentrum vor. Das hat allerdings zur Folge, dass potenzielle Kunden in einem Onlineshop nicht nur auf die Preise oder auf die Produktvielfalt, sondern gerade im Checkout Prozess auch auf die Userfreundlichkeit und Transparenz achten. Doch wie können Sie eine userfreundliche Gestaltung gewährleisten?

Im Folgenden listen wir Ihnen alle Möglichkeiten auf, die Ihnen zur Verfügung stehen, um den Checkout Prozess zu optimieren:

Vertrauensstiftende Elemente: Gütesiegel

Zum einen sind vertrauensstiftende Elemente in Form von Online-Gütesiegeln eine gute und verlässliche Möglichkeit, potenziellen Kunden auf einen Blick zu zeigen, dass sie in Ihrem Onlineshop sicher einkaufen und auch auf einen exzellenten Service vertrauen können. Onlineshops mit Gütesiegeln erscheinen für Kunden attraktiver und sorgen für ein authentisches und professionelles Auftreten. Auch belegen Gütesiegel die Seriosität Ihres Onlineshops und geben potenziellen Kunden ein Gefühl der Sicherheit. Die wohl wichtigsten und bekanntesten Anbieter von Gütesiegeln sind:

    • Trusted Shops
    • EHI-Siegel
    • Käufersiegel vom Handelsverband
    • TÜV: s@fer-shopping
Checkout Prozess optimieren: Die bekanntesten Anbieter von Gütesiegeln in Österreich

Visueller Checkout Prozess

Auch sehr wichtig für viele Onlineshopper ist ein visueller Checkout Prozess. Zeigen Sie Ihren Kunden in einer Prozessanzeige bzw. einem Fortschrittbalken an, bei welchem Schritt des Checkout Prozesses sie sich jeweils befinden. Jeder erledigte Schritt erscheint in dem Fall wie ein kleines Erfolgserlebnis. Agieren Sie hier allerdings ganz nach dem Motto: Weniger ist mehr. Bieten Sie Ihren Kunden ebenfalls die Möglichkeit, zu vorherigen Teilschritten zurück zu navigieren und bei Bedarf diese zu überprüfen.

Schlanker Checkout Prozess

Je einfacher und schneller ein Kunde durch den Checkout Prozess geleitet wird, desto besser und auch wahrscheinlicher, dass es zu keinem Kaufabbruch kommt. Doch wenn wir ehrlich sind, ist es nahezu unmöglich, den Checkout Prozess auf lediglich einen einzigen Schritt zu beschränken. Aus einem ganz einfachen Grund:

Denn ein einziger Schritt bedeutet im Umkehrschluss das Ausfüllen eines langen Formulars – und kein Onlineshopper mag das. Fehler können sich leichter einschleichen, es ist meist unübersichtlich und wirkt auch noch demotivierend auf den Kunden. Erfahrungsgemäß ist ein schlanker Checkout Prozess optimal, der in maximal vier bis fünf Schritten abzuschließen ist. Der Onlineshop bonprix verhält sich vorbildlich und visualisiert den Checkout Prozess für seine Kunden in nur vier Schritten.

Checkout Prozess optimieren: Schlanker Checkout Prozess von bonprix Österreich

2. Das optimale Layout des Warenkorbs

Ihre Kunden sind in Ihrem Onlineshop fündig geworden und legen das ausgewählte Produkt in den Warenkorb. Soweit so gut. Doch Achtung: Das Speichern bzw. Ablegen des Artikels in den Warenkorb ist nicht gleichzusetzen mit einer erfolgreichen Bestellung bzw. einem abgeschlossenen Kauf. Auch im Bereich des Warenkorbs gibt es einige Optionen, Ihren Checkout Prozess optimieren zu können und dadurch Ihre Abbruchrate zu verringern. Für das optimale Layout des Warenkorbs haben Sie folgende Möglichkeiten:

Keine automatische Weiterleitung zum Warenkorb

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Jedes Mal, wenn Sie im Einkaufszentrum bzw. in einem stationären Laden ein neues Teil in Ihren Wagen legen, werden Sie direkt zur Kasse geschickt. Hört sich ziemlich stressig und nervig an, oder? Genau so geht es vielen Onlineshoppern, die nach jedem Klick auf den Button „In den Warenkorb“ auch tatsächlich zu diesem weitergeleitet werden. Dies erscheint jedes Mal wie eine Aufforderung zum finalen Kaufabschluss, ohne vielleicht sogar tatsächlich fertig geshoppt zu haben.

Besser sind hier z.B. informative Popups, die Ihren Kunden verdeutlichen, dass sie ihr ausgewähltes Produkt in den Warenkorb gelegt haben. Dadurch vermeiden Sie einen Orientierungsverlust Ihrer Kunden aufgrund eines lästigen Seitenwechsels und eine Unterbrechung des Onlinekaufs.

Korrekte Anzeige von Produktbild und Produktbeschreibung

Sorgen Sie ebenfalls dafür, dass Ihre Produktbilder und auch die Produktbeschreibungen im Warenkorb korrekt angezeigt werden. Zeigen Sie das ausgewählte Produkt in der richtigen Farbe an, um Kundenunsicherheit zu vermeiden. Seien Sie transparent und weisen Sie Ihre Kunden zudem auch auf die Verfügbarkeit und Versanddauer des Artikels hin. Auch die Anzahl, die ausgewählte Größe sowie ein Link zum jeweiligen Produkt werden im Checkout Prozess gerne gesehen.

Einfache Anpassungsmöglichkeiten

Fehler sind menschlich und können sich gerne mal einschleichen. Nichts ist ärgerlicher als die Tatsache, dass potenzielle Kunden den Kauf abbrechen, weil sie sich bei der Größe oder Anzahl des Produkts vertan haben. Ein bequemes Entfernen, Anpassen und Bearbeiten des Produkts im Checkout Prozess ist daher Pflicht. Optimal ist es, dies ohne Zurückgreifen auf das Produkt zu ermöglichen.

Transparenz bei der Kostenaufstellung

Weisen Sie so früh wie möglich (am besten bereits auf den jeweiligen Produktseiten) auf die finalen Versandkosten hin und schließen Sie diese Kosten zudem auch sichtbar in den Endbetrag mit ein. Diese Kostentransparenz ist das A und O und vermittelt Vertrauen. Des Weiteren ist der Warenkorb außerdem der optimale Ort, um auf einen kostenlosen Rückversand, sollten Sie diesen anbieten, hinzuweisen. Diese Information überzeugt auch die letzten unschlüssigen Käufer.

In diesem Sinne können und sollten Sie den Kunden im Checkout Prozess sogleich auch auf sein Umtauschrecht aufmerksam machen. Retouren sind nämlich (anders als viele Onlinehändler denken), eine optimale Chance, Kunden an den eigenen Onlineshop zu binden, Kaufabbrüche zu verhindern und folglich den Umsatz zu steigern. Hier erfahren Sie mehr zu den Vorteilen eines reibungslosen Retourenprozesses.

Aussagekräftige Buttons

Eine lange Suche nach dem „Zur Kasse“ Button o. ä. ist für Kunden, die bequem einkaufen wollen, demotivierend und führt nicht selten noch im Checkout Prozess zum Kaufabbruch. Heben Sie wichtige Buttons und Weiterleitungen, wie z.B. „Weiter einkaufen“ und „Zur Kasse“, in möglichst unterschiedlichen und prägnanten Farben hervor. So stechen diese dem Kunden sofort ins Auge.

Speicherung vorheriger Sessions

Ein potenzieller Kunde hat Produkte in seinen Warenkorb gelegt und verlässt Ihren Onlineshop doch kurz vor dem Kaufabschluss. Hierfür kann es vielerlei Gründe geben.

Nicht zu vergessen ist hier, dass dies auch ein Versehen sein kann oder der Kunde noch ein paar Tage über seinen Kauf nachdenken will, bevor er bestellt. Der Kunde ruft also Ihren Onlineshop Stunden oder Tage später nochmal auf und stellt fest, dass sein Warenkorb gelöscht worden und leer ist. Ein sehr ärgerlicher Moment für den Käufer und eine entgangene Chance für Sie. Eine gute Möglichkeit, Ihren Checkout Prozess zu optimieren ist hierbei die Speicherung vorheriger Sessions. Falls eine E-Mail-Adresse vorhanden ist, können Sie den Kunden abschließend nach einer gewissen Zeit über den noch offenen Einkauf informieren.

Doch wie handhaben Sie als Onlinehändler Artikel, von denen nicht mehr viele auf Lager sind? Lassen Sie Ihre Kunden auch diese Artikel in ihrem Warenkorb speichern. Setzen Sie für Artikel mit geringem Bestand allerdings einen Countdown. Ist dieser fast abgelaufen, weisen Sie die jeweiligen Kunden erneut darauf hin. Folgt immer noch kein Kauf, können Sie die entsprechenden Artikel anschließend aus dessen Warenkorb entfernen.

Effektives Tunneling

Hat sich Ihr Kunde für eines oder mehrere Produkte final entschieden, sollte diesen nichts mehr vom eigentlichen Bestellprozess ablenken. Tunneling ist hier das Schlagwort. Durch das Ausblenden von Cross-Selling-Produkten oder nicht redundanten Informationen und durch das Konzentrieren auf das Wesentliche reduzieren Sie somit die volle Aufmerksamkeit auf den puren Checkout Prozess.

Positivbeispiel: Onlineshop Otto.de

Der Onlineshop Otto zeigt, wie ein optimaler Checkout Prozess aussieht. Das ausgewählte Produkt kann leicht entfernt, bearbeitet und sogar auf den Merkzettel verschoben werden. Die Versanddauer und Verfügbarkeit werden präsent angezeigt. Positiv auf den Einkauf wirkt sich auch die Kostentransparenz und der Hinweis auf die Eingabe von Gutscheincodes aus. Die Navigationsleiste bereitet den Kunden auf den Checkout Prozess vor und leitet ihn. Außerdem wird der Button „Zur Kasse“ in zweifacher Ausfertigung farblich hervorgehoben. Nichts lenkt somit den Kunden vom eigentlichen Bestellprozess ab.

Checkout Prozess optimieren: Positivbeispiel ottoversand.at

3. Die Möglichkeit eines Gastzugangs

Die Kundenzwangsregistrierung ist vor allem bei Neukunden ein unbeliebtes und nerviges Thema. Schließlich wollen und sollen sich Neukunden zunächst einmal von dem Service und Angebot Ihres Onlineshops selbst überzeugen können, um sich dann anschließend freiwillig zu registrieren. Für einen optimalen Checkout Prozess bieten Sie potenziellen Kunden daher bestenfalls die Möglichkeit eines Gastzugangs an. Lassen Sie Ihren Kunden so die Wahl und weisen Sie diese erst nach einer erfolgreichen Bestellung auf die Vorteile eines Kundenkontos hin.

Auch kann ein Hinweis wie folgt dem Kunden das Gefühl geben, die Entscheidung einer Registrierung überdenken zu können:

Sie haben nach Ihrer Bestellung noch die Möglichkeit, ein Kundenkonto zu errichten, um sich bei späteren Einkäufen die Tipparbeit zu ersparen.“ 

4. Auf die nötigsten Daten begrenzen

Für die meisten Menschen ist die Angabe vieler persönlicher Daten bei Onlinebestellungen ein heikles und nerviges Thema. Hier lautet daher die Devise: Weniger ist mehr. Fragen Sie nur so viele Informationen wie nötig und gleichzeitig auch so wenige wie möglich ab. Weisen Sie Ihre Kunden hier auch stets auf die geltenden Datenschutzrichtlinien hin.

Bei der Abfrage von persönlichen Daten ist die Gestaltung des Formulars keine Geschmacksache. Hier müssen Sie bestimmte Grundregeln beachten. So ist die grobe Reihenfolge quasi vorgegeben:

  • Anrede
  • Vor- und Nachname
  • Anschrift
  • E-Mail-Adresse

Zudem gibt es noch viele weitere Punkte, die bei der Datenabfrage zu beachten sind und Ihnen dabei helfen, Ihren Checkout Prozess optimieren zu können.

Kennzeichnen von Pflichtfeldern

In der Regel benötigen Sie als Onlinehändler drei persönliche Angaben Ihrer Kunden, um eine Bestellung erfolgreich zu versenden: den Namen, die Anschrift sowie die E-Mail-Adresse für Bestell- und Versandbestätigungen. Kennzeichnen Sie diese Pflichtfelder offensichtlich, zum Beispiel mithilfe von Sternchen.

Weitere Informationsangaben nachvollziehbar begründen

Fragen Sie Informationen ab, die keinen ersichtlichen Mehrwert für die Bestellung und Lieferung haben? Dann geben Sie in diesem Fall Ihre Gründe an, weshalb Kunden diese Information angeben können bzw. sollen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kommunikation stets transparent ist und Ihre Gründe nachvollziehbar sind. Hier geht der Onlineshop H&M mit einem guten Beispiel voran und liefert einen nachvollziehbaren Grund für die Angabe des Geburtsdatums: „Wir benötigen Ihr Geburtsdatum, um Ihr Alter zu bestätigen. Um bei uns einzukaufen, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein.

Live-Validierung der eingegebenen Informationen und Daten

Liefern Sie Ihren Kunden bei deren Informations- und Dateneingabe eine sofortige Fehlermeldung, sollte die Information Fehler enthalten und nicht zu dem jeweiligen Feld passen. Das gilt auch andersrum. Bestätigen Sie richtige Angaben des Kunden, sobald dieser diese eingegeben hat. Viele Menschen ziehen eine sofortige Belohnung einer verzögerten Belohnung vor. Auch hier ist der Onlineshop H&M ganz vorne dabei und fordert Kunden bei einer falschen Angabe sofort zur Korrektur auf.

Checkout Prozess optimieren: H&M Österreich - Live-Validierung der eingegebenen Informationen und Daten

Erklärungsfenster neben schwer verständlichen Feldern

Manche Informationsfelder sind für die einen oder anderen Menschen weniger gut verständlich als andere. So ist manchen Kunden vielleicht auch nicht direkt klar, was mit dem Sicherheitscode einer Kreditkarte gemeint ist. Für einen optimalen Checkout Prozess sollten Sie neben den entsprechenden und schwer verständlichen Feldern stets sogenannte Erklärungsfenster anbringen und beantworten den Kunden dort, auch gerne visuell, seine offenen Fragen.

Lassen Sie Ihre Kunden im gesamten Bestellprozess nicht allein. Hilfreich hierbei ist die Angabe von Kontaktmöglichkeiten in Form eines Live-Chats oder einer kostenlosen Telefonhotline. Aber auch ein Hinweis auf Ihre FAQs kann für viele Kunden eine große Hilfe sein.

Intelligente Auswahlboxen

Die Rechnungsanschrift entspricht der Lieferanschrift? So lassen Sie den Kunden nicht erneut all seine Daten ausfüllen. Intelligente Auswahlboxen speichern hierbei die Eingaben der Kunden und ersparen die erneute und lästige Tipparbeit. Diese lässt sich beispielsweise auch sparen, indem Sie Ihren Kunden den Geburtstag über einen Kalender auswählen lassen.

Last but not least: Fassen Sie die wichtigsten, von Ihren Kunden getippten Angaben, im letzten Schritt des Checkout Prozesses noch einmal final zusammen. So wird den Kunden abschließend die Möglichkeit geboten, ihre Daten ein letztes Mal auf deren Richtigkeit zu überprüfen.

5. Eine Vielfalt an Zahlungsmöglichkeiten

Jeder dritte Onlinekauf wird abgebrochen, wenn die gewünschte Zahlungsoption nicht angeboten wird, so das Online-Preisvergleichsportal idealo. Laut einer ibi research Studie aus dem Jahr 2015 beträgt die Abbruchquote aufgrund fehlender Zahlungsoptionen sogar 45%. Doch warum ist das so?

Ganz einfach: Geschmäcker sind auch bei Zahlungsmöglichkeiten verschieden. Ihre Aufgabe als Onlinehändler ist es daher, stets eine Vielfalt an Zahlungsmöglichkeiten anzubieten, um möglichst viele verschiedene Geschmäcker zu treffen. Die Zahlung per Vorkasse, PayPal, Lastschrift Online-Überweisung und Kreditkarte sind nur einige der beliebtesten Zahlungsarten. Hier erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Zahlungsarten und Zahlungssysteme im Onlinehandel.

Promoten Sie die Vielfalt an Zahlungsmöglichkeiten in Ihrem Onlineshop, wenn möglich bereits auf Ihrer Startseite.

Sie versenden Ihre Artikel auch international? Dann beachten Sie hierbei unbedingt, dass Ihre Kunden je nach Land andere Zahlungsvorlieben haben. Während österreichische Onlineshopper (noch) vor allem die Rechnung bevorzugen, ist bei ausländischen Kunden die Zahlung mit der Kreditkarte die präferierte Variante. Erkundigen Sie sich daher im Voraus über länderspezifische Zahlungsarten und Zahlungsvorlieben, um einen optimalen Checkout Prozess anzubieten.

6. Mehrere Versanddienstleister und Versandoptionen für alle Geschmäcker

Ähnlich wie bei den Zahlungsarten sind auch bei den Versanddienstleistern die Geschmäcker verschieden. Allerdings sind die Zahlen hier erschreckender: Im Durchschnitt bricht nämlich jeder zweite Onlineshopper im Checkout Prozess den Kauf ab, wenn die angebotenen Versanddienstleister sowie Versand- und Retourenoptionen nicht ihren Erwartungen entsprechen.

Für einen optimalen Checkout Prozess sollten Sie Ihren Kunden auch hier eine breitgefächerte Auswahl an Versanddienstleistern und Versandoptionen anbieten, um stets alle Geschmäcker zu bedienen. Europas Nummer 1 Versandtool Sendcloud setzt genau hier an und liefert Ihnen eine optimale Lösung für Ihren Onlineshop.

Doch welcher Versanddienstleister passt zu Ihrem Onlineshop? Hier erhalten Sie eine Übersicht über die beliebtesten Paketdienste in Österreich.

Durch das Kombinieren mehrerer Paketdienste wie Österreichische Post, GLS, DPD und DHL Express bietet Sendcloud Ihnen und Ihren Kunden die nötige Flexibilität. Vorteile sind ein einfacher und nachvollziehbarer Versandprozess und Zeiteinsparungen bei jeder Bestellung. Das Beste daran: Sie optimieren mithilfe von Sendcloud nicht nur Ihren Checkout Prozess und erhöhen somit Ihre Conversion Rate, nein – Sie sparen dabei auch noch hohe Versandkosten aufgrund unterschiedlicher Preismodelle, die genau auf Ihre Bedürfnisse angepasst sind. Hier erhalten Sie weitere Informationen zu unseren Paketdiensten.

7. Überlassen Sie Ihren Kunden die volle Kontrolle

Ihre Kunden sollten unbedingt zu jederzeit im Checkout Prozess die Kontrolle behalten. Dennoch sind viele Checkboxen (wie z.B. zur Anmeldung für den Newsletter oder zur Bestätigung der AGBs) bereits via Häkchen aktiviert. Dieser vermeintlich unwichtige Punkt sollte keinesfalls vernachlässigt werden, denn dieser entzieht Ihren Kunden die Kontrolle. Im schlimmsten Fall kann nämlich passieren, dass Ihre Kunden die entsprechenden Häkchen übersehen und anschließend ungewollt Newsletter und Co. von Ihnen erhalten. Dies ist für eine langfristige Kundenbindung definitiv nicht von Vorteil.

8. Emotionen nach dem Kauf aufrechterhalten

Glückwunsch! Durch einen optimalen Checkout Prozess hat Ihr Kunde nun den Kauf abgeschlossen und ist glücklich, dass seine bestellten Produkte bald auf dem Weg zu ihm sind. Doch wie geht es weiter? Auf keinen Fall sollte Sie Ihre Kommunikation jetzt mit dem Kunden beenden. Nutzen Sie das Marketingpotential im Lieferprozess und sorgen Sie für eine fortlaufende Kundenkommunikation und Aufrechterhaltung der Emotionen – auch nach dem Kauf. Im Folgenden listen wir Ihnen all Ihre Möglichkeiten auf.

Bestellbestätigung und personalisierte Track & Trace Benachrichtigungen zum Sendungsstatus

Bieten Sie Ihren Kunden stets die Möglichkeit, die Zusammenfassung ihrer Bestellungen auszudrucken oder zu speichern. Dies versichert Ihren Kunden, dass mit der Bestellung alles funktioniert hat und spricht somit ihre Emotionen an. Sie werden nochmals davon überzeugt, dass die Bestellung in Ihrem Onlineshop eine gute Entscheidung war.

Halten Sie Ihre Kunden zudem jederzeit auf dem Laufenden, was die Bestellung und den Sendungsstatus betrifft:

  • Wann wird das Paket verschickt?
  • Wo und wie kann das Paket getrackt werden?
  • Wann kann man voraussichtlich mit der Zustellung rechnen?

Wussten Sie, dass Track & Trace E-Mails zum Sendungsstatus sehr hohe Öffnungs- und Klickraten haben? Nutzen Sie diese Chance und richten Sie jetzt Ihre persönliche Tracking-Seite sowie persönliche Track & Trace Benachrichtigungen ein, um Ihre Kunden nicht mehr auf die Seite des Versanddienstleisters weiterzuleiten und gleichzeitig die Anzahl Ihrer Kundenanfragen zum Sendungsstatus zu reduzieren.

Kurz gesagt: Nutzen Sie diese einmalige Chance mit personalisierten Track & Trace Benachrichtigungen, um Ihre Kunden langfristig an Ihren Onlineshop zu binden. Hier erhalten Sie weitere Informationen.

Hinweis auf ein Kundenkonto

Jetzt, nachdem Ihre Kunden ihre Produkte erfolgreich bestellt haben, sind sie wieder empfänglich für andere Dinge. Weisen Sie sie nun nochmals (falls noch nicht geschehen) auf die Vorteile eines Kundenkontos hin. Die Daten Ihrer Kunden werden so im Onlineshop gespeichert und dies spart bei weiteren Einkäufen die erneute und lästige Tipparbeit.

Feedback erhalten

Nach einer erfolgreichen Bestellung kommt der optimale Zeitpunkt für ein kurzes Feedback seitens Ihrer Kunden. Schließlich wollen Sie wissen, wie zufrieden sie mit dem Kauf in Ihrem Onlineshop waren und ob es Bereiche gibt, die Sie eventuell überarbeiten und optimieren sollten. Oftmals reicht hierfür eine Sternebewertung des Checkout Prozesses von eins bis fünf aus.

Experte im Bereich von Unternehmensbewertungen ist das weltweite stärkste Bewertungsportal: Trustpilot.

Um Sie und Ihren Onlineshop bei der Generierung positiver Bewertungen zu unterstützen, haben wir in Zusammenarbeit mit Trustpilot ein kostenloses Whitepaper erstellt, welches Ihnen 14 Taktiken aus den Bereichen des Kundenfeedbacks und des Versands vermittelt, um langfristig mehr Besucher zu generieren und diese zu loyalen Kunden zu machen. Hier gelangen Sie kostenfrei zum ultimativen Leitfaden in Kooperation mit Trustpilot:

So – Sie haben es fast geschafft und wir sind nun am Ende unserer 8 Tipps, wie Sie Ihren Checkout Prozess optimieren können. Es wird deutlich, dass der Checkout Prozess in vielen Teilbereichen viele Optimierungsmöglichkeiten bietet, die Ihren Onlineshop langfristig zum Wachstum und Erfolg führen. Selbstverständlich ist eine Optimierung des Checkout Prozesses keine Garantie für höhere Umsätze. Jedoch bietet sich Ihrem Onlineshop somit eine sehr gute Chance, die Kaufabbruchrate im Checkout Prozess zu verringern.

Haben Sie weitere Fragen zur Optimierung des Checkout Prozesses oder zu unseren Leistungen, so freuen wir uns auf Ihre Nachricht.

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Mandy Theel

Als Content Strategist bei Sendcloud fokussiert sich Mandy auf das Content Marketing für den DACH-Raum. Mandy hilft dabei 23.000+ Onlineshops, ihren Versandprozess auf das nächste Level zu heben.

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